- Starkregenvorsorge erfordert Bau eines Regenrückhaltebeckens
- Ausbau des Schulzentrums führt zu zusätzlichem Schwerlastverkehr
- Schutz von Schülern und weiteren Verkehrsteilnehmern hat Priorität
Im Bereich des Schulzentrums Nord errichtet das Abwasserwerk Niederkassel ein neues Regenrückhaltebecken. Es wird den Schutz vor Starkregenereignissen in Niederkassel weiter verbessern. Die Arbeiten haben bereits begonnen und schon in den vergangenen Wochen ließ sich eine Zunahme des Schwerlastverkehrs feststellen. Dieser wird sich in den nächsten Wochen noch deutlich verstärken: Weiterer Bodenaushub ist zu entfernen, rund 1.700 Kubikmeter Beton sind anzuliefern. Die Arbeiten sind terminiert bis in den April 2024.
Am 4. August 2023 beginnen zudem die Bauarbeiten am Schulzentrum Nord. Geplant ist auf einer Grundfläche von mehr als 6.800 Quadratmetern der Bau einer Sporthalle mit Mensa und ein Schulneubau. Die Planungen gehen von mehr als 1.000 Lkw-Fahrten nur für die Anlieferung von Beton und Baufertigteilen für den Hochbau aus.
Die an den Baustellen vorbeiführende Berliner Straße wird intensiv genutzt von den Schülerinnen und Schülern des Schulzentrums Nord und darüber hinaus auch von vielen weiteren Verkehrsteilnehmern und Verkehrsteilnehmerinnen.
Diese Nutzung kollidiert während der nächsten zwei Jahre mit dem Baustellenverkehr. Hiervon betroffen wird insbesondere derjenige Teil der Berliner Straße sein, der zwischen den Einmündungen Kopernikus- und Feldmühlestraße liegt. Die Verwaltung der Stadt Niederkassel hat sich in enger Abstimmung mit der Kreispolizeibehörde dazu entschlossen, diesen Bereich für den Individualverkehr für die Dauer der Baumaßnahme voll zu sperren. Die in diesem Bereich verkehrende Buslinie ist hiervon nicht betroffen. Außerdem bleibt die Kopernikusstraße weiter befahrbar.
Wir wissen: Die Sperrung ist mit Unannehmlichkeiten verbunden. Mit anderen Maßnahmen ist jedoch insbesondere der Schutz der Schülerinnen und Schüler in diesem Bereich nicht angemessen zu sichern.
Die Einrichtung der Sperrung wird mit größter Sorgfalt erfolgen und die Belange der Anwohnerinnen und Anwohner werden – soweit möglich – berücksichtigt. Sobald es der Baufortschritt zulässt, wird die Sperrung wieder aufgehoben. Gleichzeitig wird die Verwaltung mögliche Ausweichstrecken verstärkt überwachen, um die Belastung der dort lebenden Menschen zu minimieren. Der Ausschuss für Planung und Verkehr hat der Verwaltung hierzu bereits Prüfaufträge erteilt. Des Weiteren wird auf Beschluss des Ausschusses eine vertiefte Prüfung weiterer Varianten durchgeführt, beispielsweise einer Einbahnstraßen- oder Ampelregelung.
Sollten verkehrstechnische Maßnahmen, wie Erweiterung oder Rücknahme von Sperr- oder Überwachungsmaßnahmen erforderlich sein, werden diese zeitnah ergriffen.
Weitere Informationen haben wir hier für Sie zusammengefasst!
Einen Plan der Baustelle und der ausgeschilderten Umleitung können Sie hier herunterladen.