Pumpwerk Rheinallee
Ende der 1990er Jahre stellte sich heraus, dass in Mondorf keine hochwassersichere Kanalisation vorlag. Im Hochwasserfall drang Rheinwasser über Schachtdeckel und Straßeneinläufe in den Kanal ein. Die Pumpen waren mit dem Abpumpen des Rheinwassers beschäftigt und konnten das anfallende Schmutzwasser nicht mehr entsorgen. Es kam zu unplanmäßigen Rückstaus und Überflutungen der Straßen. Ein Anlass, die gegebene Situation zu verändern.
Im Jahr 2002 erfolgte die Fertigstellung und Inbetriebnahme des heutigen Pumpwerks Rheinallee. Es ist wohl das auffälligste Pumpwerk im gesamten Stadtgebiet, was besonders an der exponierten Lage im Überschwemmungsgebiet liegt. Es besitzt sowohl einen unterirdischen als auch einen oberirdischen baulichen Teil. Unterirdisch sind die Pumpen, Hochwasserschieber und eine Rückschlagklappe untergebracht. Oberirdisch sind die Steuerungseinheiten des Pumpwerks in einem auf Stelzen errichteten Betriebsraum vor Hochwasser geschützt. Bei einem statistisch einmal alle 200 Jahre auftretenden Hochwasser von ca. 52,70 müNN stände das Wasser bis zur Unterkante des Steuerraumes. Somit ist die für den ordnungsgemäßen Schieber- und Pumpenbetrieb unerlässliche Elektrotechnik vor dem sogenannten Bemessungshochwasser geschützt und sichert Mondorf vor Überflutungen. Um in den hochgelegenen Steuerungsraum zu gelangen, ist seitlich eine Treppe mit Seilwinde installiert, die mit Hilfe einer Fernbedienung abgesenkt werden kann.
An dieses Pumpwerk ist das gesamte südliche Mondorfer Kanalnetz angeschlossen. Das ankommende Mischwasser wird im Pumpensumpf gesammelt und durch zwei sogenannte nass aufgestellte Pumpen über eine Druckrohrleitung bis zum Bestimmungsort in der Provinzialstraße gepumpt. Dabei überwindet das Abwasser einen Höhenunterschied von ca. 8,10 m. Jede der zwei Pumpen hat eine Förderleistung von 40 l/sec. Innerhalb einer Minute wäre es möglich, eine Wassermenge von ca. 23 Badewannen aus dem Pumpensumpf abzupumpen. Für den Normalfall ist die Anlage so ausgelegt, dass für den anfallenden Abwasserstrom eine Pumpe ausreicht. Die zweite Pumpe dient als Reserveaggregat.
Bei starken Niederschlägen und damit verbundenen großen Wassermengen, die am Pumpwerk ankommen, läuft das Regenwasser innerhalb des Pumpwerks über eine Schwelle und wird nach einer Vorreinigung in den Rhein abgeschlagen, um das Kanalnetz hydraulisch zu entlasten. Für den Fall von starken Niederschlagsereignissen und gleichzeitigem Hochwasser wird der Hochwassersicherungsschieber geschlossen, sodass kein Rheinwasser in das Pumpwerk gelangt. Die anfallenden Regenwassermengen werden dann nach einer Vorreinigung in einem Stauraumkanal entlang der Hafenstraße zwischengespeichert und können nach dem Hochwasser in den Rhein abgeschlagen werden.
Im Jahr 2002 erfolgte die Fertigstellung und Inbetriebnahme des heutigen Pumpwerks Rheinallee. Es ist wohl das auffälligste Pumpwerk im gesamten Stadtgebiet, was besonders an der exponierten Lage im Überschwemmungsgebiet liegt. Es besitzt sowohl einen unterirdischen als auch einen oberirdischen baulichen Teil. Unterirdisch sind die Pumpen, Hochwasserschieber und eine Rückschlagklappe untergebracht. Oberirdisch sind die Steuerungseinheiten des Pumpwerks in einem auf Stelzen errichteten Betriebsraum vor Hochwasser geschützt. Bei einem statistisch einmal alle 200 Jahre auftretenden Hochwasser von ca. 52,70 müNN stände das Wasser bis zur Unterkante des Steuerraumes. Somit ist die für den ordnungsgemäßen Schieber- und Pumpenbetrieb unerlässliche Elektrotechnik vor dem sogenannten Bemessungshochwasser geschützt und sichert Mondorf vor Überflutungen. Um in den hochgelegenen Steuerungsraum zu gelangen, ist seitlich eine Treppe mit Seilwinde installiert, die mit Hilfe einer Fernbedienung abgesenkt werden kann.
An dieses Pumpwerk ist das gesamte südliche Mondorfer Kanalnetz angeschlossen. Das ankommende Mischwasser wird im Pumpensumpf gesammelt und durch zwei sogenannte nass aufgestellte Pumpen über eine Druckrohrleitung bis zum Bestimmungsort in der Provinzialstraße gepumpt. Dabei überwindet das Abwasser einen Höhenunterschied von ca. 8,10 m. Jede der zwei Pumpen hat eine Förderleistung von 40 l/sec. Innerhalb einer Minute wäre es möglich, eine Wassermenge von ca. 23 Badewannen aus dem Pumpensumpf abzupumpen. Für den Normalfall ist die Anlage so ausgelegt, dass für den anfallenden Abwasserstrom eine Pumpe ausreicht. Die zweite Pumpe dient als Reserveaggregat.
Bei starken Niederschlägen und damit verbundenen großen Wassermengen, die am Pumpwerk ankommen, läuft das Regenwasser innerhalb des Pumpwerks über eine Schwelle und wird nach einer Vorreinigung in den Rhein abgeschlagen, um das Kanalnetz hydraulisch zu entlasten. Für den Fall von starken Niederschlagsereignissen und gleichzeitigem Hochwasser wird der Hochwassersicherungsschieber geschlossen, sodass kein Rheinwasser in das Pumpwerk gelangt. Die anfallenden Regenwassermengen werden dann nach einer Vorreinigung in einem Stauraumkanal entlang der Hafenstraße zwischengespeichert und können nach dem Hochwasser in den Rhein abgeschlagen werden.
Foto: Ralf Schuhmann